Immobilien Archives - Versicherungsmakler und Investmentberater in Berlin, Potsdam und Brandenburg https://www.der-investmentberater-berlin.com/tag/immobilien/ Thu, 24 Apr 2025 15:52:48 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.3 Geldanlage in der Rezession: So reagieren Anleger richtig. https://www.der-investmentberater-berlin.com/articles/geldanlage-in-der-rezession-so-reagieren-anleger-richtig/ Thu, 24 Nov 2022 08:23:08 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=2935 Ein Marktumfeld aus steigenden Zinsen, fallenden Börsenkurse und einer hohen Inflation bringt Gefahren mit sich. In Deutschland kommt auch noch die Energiekrise und eine mögliche Black-out Wahrscheinlichkeit dazu und es führt an sich kein Weg mehr an einer Rezession vorbei. Da sind sich inzwischen auch viele Experten bereits einig. Was aber ist eine Rezession und welche Auswirkungen hat sie konkret? Wir gehen dem auf den Grund und erklären Anlegern wie sie sich verhalten sollen.   Grundsätzlich ist die Rezession nichts Unnatürliches. Sie gehört zu einer der vier Phasen des Konjunkturzyklus innerhalb einer Volkswirtschaft. Häufig werden Konjunkturzyklen auch in vier Phasen

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Ein Marktumfeld aus steigenden Zinsen, fallenden Börsenkurse und einer hohen Inflation bringt Gefahren mit sich. In Deutschland kommt auch noch die Energiekrise und eine mögliche Black-out Wahrscheinlichkeit dazu und es führt an sich kein Weg mehr an einer Rezession vorbei. Da sind sich inzwischen auch viele Experten bereits einig. Was aber ist eine Rezession und welche Auswirkungen hat sie konkret? Wir gehen dem auf den Grund und erklären Anlegern wie sie sich verhalten sollen.

 

Grundsätzlich ist die Rezession nichts Unnatürliches. Sie gehört zu einer der vier Phasen des Konjunkturzyklus innerhalb einer Volkswirtschaft. Häufig werden Konjunkturzyklen auch in vier Phasen eingeteilt – die Aufschwungphasen (Expansion), die Phase der Hochkonjunktur (Boom), die Abschwungphase (Rezession) und das Konjunkturtief (Depression). Die Rezession ist also Phase des Abschwungs, in der die Nachfrage nach Waren, Konsumgüter und Dienstleistungen sinkt – und damit verbunden dann auch die Wirtschaftsleistung des Landes.

Während einer Rezession ist die Nachfrage nach Waren, Immobilien, Wertpapieren und Dienstleistungen auf einem Tiefpunkt. Aufgrund dessen gibt es auch in vielen Sektoren eine hohe Zahl an Kündigungen und die Arbeitslosenquote steigt deutlich. Da Unternehmen rote Zahlen schreiben, können sie sich des Weiteren keine Lohnerhöhungen mehr leisten. Geringe Umsätze und wenige langfristige Investitionen haben eine deutliche Auswirkung. So fallen beispielsweise die Börsenkurse und der Markt rutscht während einer Rezession in einen so genannten Bärenmarkt.

 

In dieser Phase ist es wichtig, dass man nur Geldanlagen in Betracht zieht, dessen Anlagehorizont man auch vertreten kann. Außerdem ist eine größere Cash-Reserve anzuraten, um sich nicht bei steigenden Kosten, ggf. einem Jobverlust oder sonstigen Veränderungen im Leben von seinen langfristigen Investments lösen zu müssen.

Ist ein finanzielles Polster vorhanden, dann ist das investieren das Beste, was man in einer Rezession machen kann, da viele Aktien und Investmentsfonds sehr günstig zu erwerben sind. Trotzdem sollte man sich an ein paar Regeln halten. Wir erklären welche.

 

Nerven aus Stahl

Eine Grundregel beim Investieren in einer Rezession ist es stets ruhig und bedacht zu bleiben. Es kann gut sein, ihr Portfolio an nur einem Tag mal 8-10% an Wertes verliert. Panik und Kurzschlussreaktionen sind hier fehlt am Platz, da genauso gut die Kurse in den nächsten Wochen auch wieder um 15% steigen können. In Rezessionsphasen ist meistens die Volatilität sehr hoch.

 

Diversifizierung

Nicht nur während einer Rezession ist Streuung sehr wichtig. Je nach Risikobereitschaft empfehlen wir ein Portfolio aus Dividendenfonds, Immobilienfonds, Wachstumsaktien, konservative ETFs, Staatsanleihen und Rohstofffonds.

 

Ansparphasen nutzen

Besonders wegen der hohen Volatilität in dieser Phase empfeheln wir größere Einmalanlagen inmitten einer unvorhersehbaren Marktsituation über mehrere Monate verteilt anzulegen. Dabei nutzt man die Cost-Averaging-Strategie als einen Anlageansatz bei einem geringerem Risiko. Ein weiterer Vorteil ist, dass man während der Ansparphase flexibel reagieren, wenn unvorhersehbare Dinge passieren.

 

Rezessionssichere Aktienfonds beimischen

Viele Großinvestoren schichten zu Beginn von Krisen oftmals in rezessionssichere Aktien um. Hierzu zählen vor allem Fonds, welche in die Bereiche Gesundheit (Pharma und Gesundheitsversorgung), Basiskonsumgüter (Nahrungsmittel, Tabak, Hygieneartikel und Haushaltswaren) und Versorger (Stromversorger, Wasser) investieren.

 

Gold und Silber

Gold wird oftmals als „sicherer Hafen“ bezeichnet. Darüber hinaus hat Gold durch die anhaltende Geldpolitik der Zentralbanken viele Liebhaber gewonnen. Schaut man sich die Daten der Vergangenheit an, so ist Gold vor allem in Krisenzeiten immer stark angestiegen. Gleiches gilt für Silber. Wir empfehlen deshalb in einer Rezession immer die Beimischung dieser Edelmetalle.

 

 

Rezessionen am Aktienmarkt sind immer schwierige Zeiten für Investoren und man ggf. viele Monate einem fallenden Aktienmarkt zusehen muss. Trotzdem bietet diese Phase gute Chancen für langfristig investierende Investoren, da viele Assets sehr günstig in einer Krise zu erwerben sind.

 

Wenn Sie sich unsicher sind in der Zusammenstellung ihres Krisen-Portfolios oder ihr altes Portfolio umschichten wollen, dann kontaktieren Sie uns gerne.

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Die besten offene Immobilienfonds (weltweit) für ihr Portfolio https://www.der-investmentberater-berlin.com/investment/beste-offene-immobilienfonds-weltweit/ Wed, 22 May 2019 14:22:27 +0000 https://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=2175 Der Erwerb von Immobilien ist nicht nur mit Risiken wie dem Ausfall von Mieteinnahmen verbunden, sondern auch mit eventuellen Sanierungs- und Reparaturkosten, Versicherungsbeiträgen und Renditeschwankungen. Hinzu kommt, dass nicht jeder finanziell in der Lage ist, eine Immobilie direkt zu erwerben. Vor allem in Großstädten ist der Erwerb von Immobilien mit hohen Kosten verbunden. Wer sich gegen den Immobilienkauf entschieden hat und trotzdem vom Immobilienboom profitieren möchte, sollte Immobilienfonds als attraktive Alternative zum Direktinvestment ins Auge fassen. Das Kapital der Anleger wird breit gestreut in Grundstücke und Immobilien investiert. Unterschieden werden bei dieser Assetklasse zwischen offenen und geschlossenen Immobilienfonds. Bei einem

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Der Erwerb von Immobilien ist nicht nur mit Risiken wie dem Ausfall von Mieteinnahmen verbunden, sondern auch mit eventuellen Sanierungs- und Reparaturkosten, Versicherungsbeiträgen und Renditeschwankungen. Hinzu kommt, dass nicht jeder finanziell in der Lage ist, eine Immobilie direkt zu erwerben. Vor allem in Großstädten ist der Erwerb von Immobilien mit hohen Kosten verbunden.

Wer sich gegen den Immobilienkauf entschieden hat und trotzdem vom Immobilienboom profitieren möchte, sollte Immobilienfonds als attraktive Alternative zum Direktinvestment ins Auge fassen. Das Kapital der Anleger wird breit gestreut in Grundstücke und Immobilien investiert. Unterschieden werden bei dieser Assetklasse zwischen offenen und geschlossenen Immobilienfonds.

Bei einem offenen Immobilienfonds, auch Open-End-Fonds genannt, wird hauptsächlich in gewerbliche Immobilien investiert. Gekauft werden beispielsweise Bürokomplexe, Hotels, Praxen oder Gebäude für Einzelhandelsunternehmen mit dem Ziel, durch Mieteinnahmen und/oder Weiterverkäufe möglichst hohe Renditen zu erzielen. Neben offenen Immobilienfonds gibt es geschlossene Immobilienfonds. Von geschlossenen Immobilienfonds raten wir jedoch ab. Neben dem Totalverlustrisiko gibt es bei geschlossenen Fonds noch weitere Risiken und Nachteile. Zu diesen weiteren Risiken zählen die Haftungsrisiken. Denn als Anleger ist man Mit-Unternehmer und haftet in der Regel als Kommanditist mit seiner vollen Einlage. Nachschusspflichten sind mittlerweile die Ausnahme, aber trotzdem nicht auszuschließen.

hausInvest

ISIN: DE0009807016 | WKN: 980701 | Währung: EUR

Chart: hausInvest

Anlageziel ist die Erwirtschaftung regelmäßiger Erträge aufgrund zufließender Mieten und Zinsen. Der Fonds investiert in hochwertige Gewerbeimmobilien, Immobilien-Projektentwicklungen und Beteiligungen an Immobilien-Gesellschaften. Er erwirbt vor allem Büroobjekte, Shopping-Center, Hotels und Logistikimmobilien hauptsächlich an den bedeutenden europäischen Wirtschaftsstandorten. Schwerpunkte liegen dabei derzeit auf Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den BeNeLux-Staaten.

grundbesitz europa RC

ISIN: DE0009807008 | WKN: 980700 | Währung: EUR

Chart: grundbesitz europa RC

Der Offene Immobilienfonds strebt eine dauerhaft positive Jahresrendite bei möglichst geringen Wertschwankungen an. Der Fonds investiert in Immobilien zu fortlaufend mindestens 51% des wertmäßigen Fondsvolumens schwerpunktmäßig in Mitgliedsländern der Europäischen Union und des Europäischen Wirtschaftsraums sowie zu einem geringen Anteil in Ländern außerhalb der EU/des EWR. Im Fokus steht der Ankauf von Gewerbeimmobilien mit den Nutzungsarten Büro, Einzelhandel, Logistik, Hotel und von Wohnimmobilien. Daneben erwirbt der Fonds auch Immobilien-Projektentwicklungen.

grundbesitz global RC

ISIN: DE0009809566 | WKN: 980705 | Währung: EUR

Chart: grundbesitz global RC

Der Offene Immobilienfonds strebt eine dauerhaft positive Jahresrendite bei möglichst geringen Wertschwankungen an. Der Fonds investiert in Immobilien weltweit. Im Fokus steht der Ankauf von Gewerbeimmobilien mit den Nutzungsarten Büro, Einzelhandel, Logistik und Hotel und von Wohnimmobilien. Daneben erwirbt der Fonds auch Immobilien-Projektentwicklungen. Die Auswahl der Immobilien obliegt dem Fondsmanagement und erfolgt nach den Kriterien nachhaltige Ertragskraft, Lage, Größe, Nutzung und Mieter.

Deka-ImmobilienEuropa

ISIN: LU0061928585 | WKN: 980956 | Währung: EUR

Chart: Deka-ImmobilienEuropa

Das Anlageziel dieses Investmentfonds ist die Erwirtschaftung regelmäßiger Erträge aufgrund zufließender Mieten und Zinsen sowie ein kontinuierlicher Wertzuwachs durch eine positive Entwicklung von Mieteinnahmen und Verkehrswerten der Immobilien sowie eine angemessene Liquiditätsverzinsung. Bei der Investition des Sondervermögens orientiert sich das Fondsmanagement hinsichtlich der Auswahl und Gewichtung der Objekte an einer vorab festgelegten Portfoliostrategie. Das Fondsmanagement verfolgt die Strategie, hauptsächlich in den bedeutendsten europäischen Standorten zu investieren. Der Fonds investiert dabei schwerpunktmäßig bis zu 60 % in den europäischen Wirtschaftsraum (ohne Deutschland) und maximal bis zu ca. 40 % in Deutschland. Ferner dürfen bis zu 5 % außereuropäisch investiert werden. Bei der Auswahl der Immobilien stehen deren nachhaltige Ertragskraft sowie die regionale Streuung nach Lage, Größe und Nutzung im Vordergrund. Der Immobilienbestand wird entsprechend den Markterfordernissen und Marktentwicklungen durch Gebäudemodernisierung, -umstrukturierung und -verkauf aktiv gesteuert. Der Fonds kann auch im Bau befindliche Immobilien sowie Grundstücke für eigen oder in Auftrag gegebene Projektentwicklungen erwerben. Der Fonds darf bis zu 50 % (ab 2015 30 %) des Wertes aller Immobilien und Grundstücke (Liegenschaften) Kredite aufnehmen. 49 % des Fondsvermögens dürfen in liquiden Mitteln angelegt werden. Geldmarktinstrumente müssen mindestens Investmentgrade Qualität aufweisen, sonstige Anleihen müssen von der Europäischen Zentralbank als Kreditsicherheit zugelassen sein.

Gerne beraten und unterstützen Sie bei der der Wahl der richtigen Fonds und der Optimierung Ihres Portfolios. Holen Sie sich jetzt unverbindlich ihre kompetente und kostenlose Zweitmeinung.

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Die 7 goldenen Regeln des Investierens https://www.der-investmentberater-berlin.com/investment/die-7-goldenen-regeln-des-investierens/ Sun, 18 Feb 2018 13:58:12 +0000 http://www.der-investmentberater-berlin.com/?p=1918 Die Phase niedriger Zinsen hält seit Jahren an. Immer wieder werden von Banken und Vermögensberatern Aktien, Immobilieninvestments oder Fonds als Alternative empfohlen. Viele Anleger aber schrecken vor diesem Schritt zurück – vor allem nach negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit (Finanzkrise, Dotcom-Blase). Die Wünsche und Ziele von den meisten Investoren besteht darin, irgendwann finanzielle Freiheit genießen zu können. Dieses Ziel ist zwar nicht leicht zu erreichen, es ist aber ein durchaus realistisches. Es dauert natürlich Zeit, um sich ein Portfolio aufzubauen, das genügend Einkommen generiert, von dem man leben kann. Da wir auch jeden Tag daran arbeiten die Portfolios von unseren

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Die Phase niedriger Zinsen hält seit Jahren an. Immer wieder werden von Banken und Vermögensberatern Aktien, Immobilieninvestments oder Fonds als Alternative empfohlen. Viele Anleger aber schrecken vor diesem Schritt zurück – vor allem nach negativen Erfahrungen aus der Vergangenheit (Finanzkrise, Dotcom-Blase).

Die Wünsche und Ziele von den meisten Investoren besteht darin, irgendwann finanzielle Freiheit genießen zu können. Dieses Ziel ist zwar nicht leicht zu erreichen, es ist aber ein durchaus realistisches. Es dauert natürlich Zeit, um sich ein Portfolio aufzubauen, das genügend Einkommen generiert, von dem man leben kann. Da wir auch jeden Tag daran arbeiten die Portfolios von unseren Kunden bestmöglich zu gestalten und auch eine Geldanlage in ein Portfolio aus einem „Basket“ von verschiedenen Investmentfonds empfehlen, haben wir ein paar wichtige Regeln definiert die als Leitfaden gedacht sind. Folgen Sie diesen Regeln, so müssen Sie keine Angst vor einem Investment in Fonds oder Aktien haben.

 

 

Regel 1: Investieren Sie langfristig

Ein Investor, der sein Geld langfristig für die sprichwörtlich „schlechten Zeiten“ zurücklegt, wird seine finanziellen Ziele wahrscheinlich wesentlich eher erreichen als jemand, der am Markt lediglich auf schnelle Gewinne aus ist. Erstellen Sie deshalb immer verschiedene Portfolios mit unterschiedlichen Anlagehorizonten.

Zitat von Warren Buffett (amerikanischer Investor): Unsere bevorzugte Haltedauer: für immer.“

Je länger Ihr Anlagehorizont ist, desto größer ist auch der potenzielle Zinseszinseffekt auf den ursprünglichen Wert Ihres Investments. Vielen Anlegern wird der Begriff „Zinseszinseffekt“ bereits von ihren Sparkonten vertraut sein. Darunter versteht man den Prozess, bei dem die Zinserträge aus Ihrem ersparten Geld dem ursprünglichen Anlagebetrag hinzuaddiert werden und dann ihrerseits ebenfalls verzinst werden. Langfristig kann dieser Zinseszinseffekt einen beträchtlichen Unterschied ausmachen. Und dies kann auch für Ihre Investmenterträge gelten, solange Sie diese regelmäßig reinvestieren.

 

Regel 2: Streuen Sie das Risiko

Das Halten eines Portfolios von Investmentfonds oder Aktien mit geringer Korrelation kann die Gefahren, die mit der Anlage in bestimmte Assetklassen und Märkte einhergehen, ebenso wie weniger offensichtliche Risiken, wie das Inflationsrisiko (also die Gefahr, dass der Wert eines Investments durch einen Anstieg der Inflationsrate beeinträchtigt wird) diversifizieren. Denn Aktien, Anleihen, Immobilien, Investmentfonds, Rohstoffe und liquide Geldmittel können auf unterschiedliche Bedingungen am Markt jeweils unterschiedlich reagieren. Somit können Sie mit Engagements in mehr als einer Anlageklasse sicherstellen, dass der Wert Ihrer Investments nicht gleichzeitig durchweg steigt oder sinkt.

Die geografische Ausrichtung sowie ein langfristiger Anlagehorizont sind weitere Möglichkeiten der Risikostreuung. Darüber hinaus können Investments in Anlagevehikel wie OEICs die Probleme, die das Management eines breit gestreuten Portfolios mit sich bringt, deutlich verringern. Vor allem aber sollten Investoren im Vorfeld klar definieren, mit welchem Risikoniveau sie sich wohlfühlen, und dies auch bei ihren Anlagezielen berücksichtigen. Grundsätzlich sollte man immer Anlagen mit einer globalen Ausrichtung bevorzugen.

 

 Regel 3: Auf den Preis und die Qualität achten

Das so genannte Investieren nach dem Value-Ansatz, so wie es von Warren Buffett betrieben wird, hat zwei Dimensionen: Qualität und Preis. Diese beiden Faktoren müssen stimmen, damit nach dieser Strategie eine Aktie oder ein Investmentfonds als Anlage infrage kommt. Ein Unternehmen kann noch gut sein und gute Geschäftsberichte vorweisen, aber wenn dafür ein zu hoher Preis bezahlt werden muss, kann mit diesem Investment keine zufriedenstellende Rendite erzielt werden. Der Zeitpunkt des Einkaufs bestimmt demnach auch zum Teil den zu Schluss erziehlten Gesamt-Gewinn. Die Einschätzung, ob eine Aktie preiswert ist, ist allerdings tendenziell subjektiv und hängt von der Erfahrung des Einzelnen ab. Wurden die Analysen gemacht und das Unternehmen ausführlich qualitativ untersucht, so ergibt sich recht einfach ein Anhaltspunkt, welche Rendite von einem Investment zu erwarten ist. Wer sich nicht ständig mit Aktienbewertungen auseinandersetzen sollte, sollte eher ein Fondsinvestment als Geldanlage erwägen.

 

Regel 4: Investieren Sie nur in Investments die Sie verstehen

Obwohl Anleger mit einem gut strukturierten Portfolio einen soliden Ertrag erwirtschaften können, kann durchaus auch genau das Gegenteil eintreten. Nur allzu leicht erleidet man nachhaltige Verluste, wenn man sein Geld in ein Wertpapier investiert, das sich in Folge nicht wie erwartet entwickelt. Deshalb sollten Anleger immer versuchen zu verstehen, in was sie überhaupt investieren.

Zitat von Benjamin Franklin (Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann, 1706-1790): Eine Investition in Wissen bringt noch immer die besten Zinsen.“

Bei der Auswahl eines guten Investmentfonds beispielsweise sollte der Anleger daher darauf achten, dass Unternehmen in den Top Holdings enthalten sind, mit dessen Produkten er auch etwas anfangen kann. Außerdem sollte auch die Größe und die Anlageschwerpunkte eine wichtige Rolle bei der Auswahl des Fonds spielen.

 

Regel 5: Investieren Sie niemals auf Kredit

Unternehmen nutzen Fremdkapital, der Staat begibt Anleihen, Privatleute finanzieren Möbel, Autos, Häuser über Kredite. Weshalb sollten Anleger nicht auch auf Kredite zurückgreifen, um an der Börse zu spekulieren? Es war vor allem ein Phänomen in der wilden Zeit des Neuen Marktes Ende der 90er Jahre: der Kauf von Aktien auf Kredit. Das Problem hierbei aber ist, dass Sie auf jeden Fall den Kredit inklusive Zinsen zurückzahlen müssen. Die Rendite der Wertpapiere ist dagegen von der Entwicklung der Börse abhängig. Verläuft diese in die falsche Richtung, kann das fatale Folgen haben. Viele Menschen haben sich damit für ein Leben lang verschuldet. Bitte nehmen Sie diese Regel besonders ernst. Auch mit wenig Geld kann man langfristig vermögend werden.

 

Regel 6: Gegen den Strom schwimmen

Wie nach der großen Finanzkrise und der damit in Verbindung stehenden Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers im Jahr 2008 eindrucksvoll zu beobachten war, kann eine unerwartete oder ungünstige Nachrichtenlage die Tendenz des Aktienmarktes maßgeblich beeinflussen. So gab es tatsächlich Zeiten, in denen defensive Unternehmen, die hohe Cashflows generieren und ihren Wert auch unter unterschiedlichsten Marktbedingungen steigern können, durch dieselbe negative Stimmungslage in Mitleidenschaft gezogen worden sind, wie die Kurse von vergleichsweise konjunktursensitiven Aktien und Titeln geringerer Qualität. Die Panik am Markt war groß und alle haben von Aktien und Fonds abgeraten. Dabei war genau dies der beste Zeitpunkt zum Kaufen.

 

Regel 7: Fokussieren der realen Rendite

Inflation, Steuern und Gebühren (wie Transaktionskosten, Umtauschgebühren oder laufende Gebühren) sind drei Faktoren, welche die realen Erträge Ihres Investments beeinträchtigen können. Es gibt jedoch einige Möglichkeiten, Kosten zu senken. Dazu zählen beispielsweise steueroptimierte Produktlösungen wie Spar- und Pensionspläne oder die betriebliche Altersvorsorge (bAV). Darüber hinaus gibt es auch inflationsgeschützte Anlageinstrumente wie inflationsgebundene Anleihen, Investment- oder Immobilienfonds oder Gewerbeimmobilien, bei denen die Mieteinnahmen oftmals analog zur Inflationsrate ansteigen. Beachten Sie aber besonders bei steuerlich attraktiven Produkten wie Riester oder einer bAV stets auch die Versteuerung in der Auszahlungsphase. Diese ist bei den genannten Produkten sehr schlecht und damit ein Grund, wieso dies für die meisten Menschen eine unattraktive Anlage gegenüber einem normalen Fonds- oder Aktiensparplan ist (unter aktuell steuerrechtlichen Gesichtspunkten (02.2018)).

 

 

Wichtiger Hinweis:
Der Wert von Anlagen kann schwanken, wodurch die Fondspreise steigen oder fallen können und Sie Ihren ursprünglich investierten Betrag möglicherweise nicht zurückerhalten. Vergangene Wertentwicklungen sind kein Indikator für zukünftige Erträge. Bitte beachten Sie, dass der Wert Ihrer Anlage aufgrund von Währungsschwankungen steigen oder fallen kann. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob eine Anlage für Sie und Ihre Situation geeignet ist, wenden Sie sich bitte an uns. Gerne beraten wir Sie transparent und individuell.

 

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